BHV Nord Frauen 

Viertelfinale der Pokalrunde im BHV Nord Frauen 

SV Eintracht Rostock II : Laager SV 03 32:16 (15:3)

Im dritten Pokalspiel des Wochenendes für unseren Verein traf die junge zweite Frauen Mannschaft auf den Laager SV 03. Beide Teams kannten sich gut aus den vorangegangenen Liga Begegnungen, in denen sich die Eintracht beide Male spielerisch durchsetzen konnte, das Rückspiel jedoch aufgrund einer fehlenden Doppelspielberechtigung am Grünen Tisch für Laage gewertet worden war. Es sollte ein ungefährdeter Start-Ziel-Sieg werden – soviel sei schon einmal vorweggenommen. 

Nach einem etwas holprigen Start markierte Stine Kahl den ersten Treffer und durch weitere Tore von ihr, Hannah Davidek und Amelie Hofstädter sowie eine überragende Torhüterleistung von Paulina Ehlers aus unserer B-Jugend (!) erspielten sich die Frauen bis zum ersten Team Timeout der Gäste in der 9. Minute einen 6:1 Vorsprung. Die Laager Spielerinnen gingen nun mit mehr Druck zum Tor und erzielten prompt ihren zweiten Anschlusstreffer. Allerdings trug unsere Mannschaft grundsolide ihre dieses Mal auch sehr variantenreichen Angriffe mit hohem Tempo vor und belohnte sich mit dem komfortablen Vorsprung von 12:3 bis zur 20. Spielminute. In dieser Phase des Spiels erreichte die Dynamik auf beiden Seiten ihren Höhepunkt, da die Gegnerinnen sehr bemüht waren aufzuschließen.

Durch eine unglückliche, etwas übermotivierte Abwehraktion, bei der sich eine Laager Spielerin verletzte, kassierte unser Team eine Zeitstrafe. Wir wünschen der Spielerin gute Besserung und dass sie schnell wieder einsatzfähig wird! Doch auch in Unterzahl verteidigten die Frauen sehenswert und erzielten zwei weitere Tore, ohne noch eines hinnehmen zu müssen. Mit einem beruhigenden 15:3, für das sich mit Celin Schuhmann, Frances Fiedler, Frieda Bulander, Katja Menofs und Minal Hosrom fünf weitere Eintracht Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten, ging es in die Halbzeitpause.

Die zweite Hälfte begannen beide Teams sehr konzentriert; in den ersten drei Minuten fielen gleich sieben Tore – verteilt auf beiden Seiten. Eine Zeitstrafe der Gäste nutzten unsere Frauen mit sehenswertem Zuspielen an Celin Schuhmann, die souverän zweimal innerhalb weniger Sekunden zum 23:8 und 24:8 einnetzte. In der verbleibenden Spielzeit konnte Trainer Marc-Oliver Kaumanns nahezu beliebig wechseln und allen Spielerinnen Einsatzzeiten geben. Dies nutzte auch Paula Szumotalski mit gleich drei Treffern innerhalb von nur sieben Minuten!

Erfreulich war nach diesem Spiel nicht nur der verdiente 32:16 Sieg, durch den wir im Halbfinale mit Heimrecht auf den SV Empor Kühlungsborn treffen. Die junge Mannschaft konnte während des Spiels auch viel probieren und weiter an Sicherheit im Zusammenspiel gewinnen. Zweifellos war deutlich zu erkennen, dass ein fester Kader, der als Einheit auf der Platte spielt, in Zusammenarbeit mit einer wirklich starken Torhüterleistung sich nicht vor den vermeintlich erfahrenen Spielerinnen verstecken muss. Wir bedanken uns sehr bei den ehrenamtlichen Schiedsrichtern Nathalie Jakobs und Mathias Ehlers für ihren Einsatz und für die sehr gute Unterstützung unserer Zuschauer! 



Es spielten für den SVE: Paulina Ehlers im Tor sowie Amelie Hofstädter (6 Tore), Celine Schuhmann (6/1), Stine Kahl (5), Hannah Davidek (5), Paula Szumotalski (3), Frances Fiedler (3), Minal Hosrom (1), Cinzia Weeber (1/1), Frieda Bulander (1), Katja Menofs (1), Lilien Kramp, Vivian Kramp, Jessica Bladt